Tadaaa, mein erster Blog-Eintrag seit 2011. Servus, grüßt’s Euch! Willkomen zurück, wer schonmal hier war. Es war an der Zeit dieses Ding zu reaktivieren. Und sei es nur, damit ich nicht dieselben Geschichten hundertmal erzählen muss. Hier könnt ihr schön alles nachlesen. Das Internet vergisst nichts!
Eine erste große Veränderung ist zu bemerken: Man kann jetzt oben rechts die Sprache zwischen Englisch und Deutsch wechseln. Einerseits schön, weil ich damit mehr Leute mit meinem Gesabbel belästigen kann. Andererseits unschön, weil ich jetzt alle Texte quasi zweimal schreiben muss. Wer beide Sprachen beherrscht kann gerne mal vergleichen und wird feststellen, dass meine Übersetzungen sehr frei sind.
Die nächste Neuerung ist da schon tiefgreifender: Anstatt wie bisher über mein Leben bei den Briten zu berichten, dreht sich dieser Blog nun um mein Leben bei den Bayern. Ich kann noch nicht sagen, was schlimmer ist. Schaut einfach regelmässig vorbei und findet’s raus.
Auf der technischen Seite hat es seit meiner letzten Aktivität einige Fortschritte gegeben. Ich versuche, so schnell wie möglich Herr der Lage zu werden und nach und nach neuen ‚Content‘, wie es neudeutsch heisst, nachzuliefern. Aus dem Ale-test wird sicher ein Weissbier-test und ein kleines Lexikon mit nutzlosem Bayern-Insider-Wissen wird es bald auch wieder geben. Ansonsten erreicht ihr mich übers Gesichtsbuch, oder ihr abboniert den RSS-Feed um immer auf dem Laufenden zu sein.
In diesem Sinne erstmal nur einen kleinen Happen zum warmlesen. Demnächst mehr. Gleiche Stelle, gleiche Welle.
Pfüats Eich!So, my first blog entry since 2011. Welcome back, everyone. About time to reactivate this thing, just to prevent having to tell the same stories over and over again but to different people. Which only leads to telling stories more than once, because I can’t remember whom I told what.
The first change you might notice: You can now switch languages between German and English. The benefit is that I reach a bigger audience, the downside is that many of my jokes won’t work, because a) my written English sucks and more importantly b) Germans are NOT funny! If I find the time I will provide a German translation plus some extra puns and jokes for each blog entry. So if you are lucky enough to understand both languages you can compare which version is better.
The next big change is more fundamental: Instead of reporting about life in the UK and the oddities of its inmates, I will from now on report about life in Munich and, well, Bavarians. For you Brits: Bavarians are the „straight from the book“ Germans with Lederhos’n, Wurst and yodeling.
I will try and give regular updates on my activities (as if anyone cares) and let you know about news via the usual social media channels. I am sure I can install an RSS feed and a link to Facepalm-book and Twitter. Somehow. If I find the time. Oh, and I will replace the Ale testing site with a Weissbier test. Because I can.
So much for now. Hope to see you here again in the near future. Watch this space!








Schön, von Dir zu lesen, Kleiner!
Ah, Insiderwissen zu München. Da kann ich möglicherweise sogar etwas beisteuern. Man hilft ja wo man kann. Also, das Leben in München. Für Dich wahrscheinlich erstmal entscheidend zu wissen: Es ist deutlich besser als in Köln 🙂
Bist Du ein ausgesprochener Weißbieranhänger? Ich hoffe nicht, denn die Bayrisch, ja sogar die Münchner Braukunst hat noch so viel mehr zu bieten. Allseits bekannt dürfte Augustiner Edelstoff, umgangssprachlich einfach „Edelstoff“ genannt, sein. Sehr zu empfehlen. Oder das „normale“ Augustiner, also das helle Vollbier. Augustiner, nein, die zahlen mich nicht dafür, ist, soweit ich weiß, die einzige Münchner Brauerei, die noch in Privatbesitz ist. Sehr populär sind dort, wo ich lange gewohnt habe, die Biere der Schlossbrauerei Kaltenberg. Gut, die habe in „Bruck“ ja auch ihren Firmensitz und Ausschank. Dass man die ganzen Massenbiere eher meiden sollte, das brauche ich Dir als Bierfeinschmecker sicher nicht zu sagen. Löwenbräu, im Ausland häufig sehr beliebt und als Sinnbild des Bayrischen Bieres gesehen, kann man getrost vergessen. Der schlechte Ruf dieses Gebräus, umgangssprachlich „Lädschnbräu“ genannt, in der Region ist durchaus verdient. Du hast auf jeden Fall einiges zu tun, wenn Du alle erhältlichen Biere testen willst. Sollte Dir mal nach etwas anderem sein, dann gab es früher in Schwabing das „Haus der 111 Biere“. Bin mir nicht sicher, ob es noch existiert. Wer es schafft, alle Bier an einem Tag zu trinken, bekommt die Kneipe, hieß es. Völlig zu meiden ist das weltberühmte Hofbräuhaus, es sei den, man steht auf Touristenfallen.
Wahrscheinlich wird man Dich schon darüber aufgeklärt haben, dass man offiziell seine eigenen Speisen in Biergärten mitnehmen darf. Frag mich mal welcher König das festgelegt hat. Wahrscheinlich ein Ludwig (Koseform: Wiggerl). Habe noch nicht nachgesehen, wo Deine derzeitige Wohnstätte liegt, aber der Biergarten im Hirschgarten (könnte Stadtteil Nymphenburg sein) ist sicher zu empfehlen.
Erstmal abschließend bleibt mir zu sagen, dass Du, sofern Du Dich mit der teilweise stark ausgeprägten Arroganz mancher Einheimischer abgefunden und einen sehr gut dotierten Job hast, mit dem Leben in München tendenziell das große Los gezogen hast. Gratuliere nicht frei eines gewissen Neides.
P.S. Die Weißwürscht vom VinzenzMurr san echt guad, obwoi’s a Kette is, und die Brezn vo da Hofpfisterei.
P.S.S. Kennst Du den schon. Ein Müncher* sitzt mit seinem hellen Vollbier im Biergarten, als sich ein Ami mit seinem Dunklem zu ihm setzt. Das Glas zum Gruße anhebend sagt der Ami „To your health“, worauf der Münchner erwidert „To your dunkls“. (*Namen dem Autor bekannt 🙂 )
Kann der Moderator bitte in meinem P.S.S. daraus P.P.S. machen und dem Müncher ein n schenken, damit er ein Münchner wird. Ist schon doof, wenn man (ich) nicht schreiben kann. Danke.